Datum: 5. Mai 2022
Veranstaltungsort: Tallink Spa&Conference Hotel, Sadama 11a, Tallinn (II Stock)
Titel: “Ein inklusives und nachhaltiges Europa: Weg nach vorne oder Schritt zurück?”
09.00 – 10.00 Anmeldung
10.00 – 10.10 Eröffnungsvorträge:
- Vivian Loonela, Leiterin der Vertretung der Europäischen Kommission in Estland
10.10 – 11.10 Hauptreferenten:
“Inklusive Gesellschaft und Integrationspolitik aus der Perspektive des Staates und der sozialen Akteure in der Migrationskrise” – Anne-Ly Reimaa, Leiterin der Abteilung für internationale Beziehungen im Bereich Integration, estnisches Kulturministerium
“Migration, wechselseitige Integration und Inklusion: Europäische Entwicklungen in Forschung und Politik” – Saara Pellander, Direktorin des finnischen Migrationsinstituts
“Die Rolle der Organisationen der Zivilgesellschaft bei der Integration von Migranten und Flüchtlingen in der Europäischen Union” – Stefanos Vallianatos, NGO FOTOESSA, Griechenland
11.10 – 12.30 I Podiumsdiskussion “Die Reaktion der EU und der Zivilgesellschaft auf die Migrationskrise durch die Aufstellung eines neuen Aktionsplans für den Migrations- und Asylpakt und die Unterstützung von Migranten- und Minderheitengemeinschaften bei der Wahrnehmung ihrer Rechte und Pflichten in der Gesellschaft”.
Diese Diskussion wird sich mit der Reaktion der Europäischen Kommission auf die Migrationskrise und der Vision der Experten für den neuen Pakt zu Migration und Asyl befassen, da dieses Dokument einen Blick auf den europäischen Ansatz zur Steuerung von Migration und Asyl wirft, der darauf abzielt, eine umfassende und nachhaltige Politik zu schaffen, die eine humane und effektive langfristige Antwort auf die aktuellen Herausforderungen der irregulären Migration bietet, legale Migrationswege entwickelt, Flüchtlinge und andere Neuankömmlinge besser integriert und Migrationspartnerschaften mit Herkunfts- und Transitländern zum gegenseitigen Nutzen vertieft. Auch zivilgesellschaftliche Organisationen und Aktivisten werden ihre eigene Vision des EU-Aktionsplans für Integration und Inklusion 2021-2027 vorstellen und bewährte Verfahren zur Unterstützung von Migranten und Minderheitengemeinschaften vorstellen.
Moderation: Botschafter Hatem Atallah (Slowenien, EMUNI/Amb. von Tunesien)
Experten:
- Jane Õispuu, Leiterin des politischen Teams, Vertretung der Europäischen Kommission in Estland
- Eleftheria Ftaklaki, Politikwissenschaftlerin, Forscherin an der Ägäischen Universität (Griechenland)
- Rudy Raes, Direktor des D’broej Centrum West (Belgien)
- Xavier Baro, Direktor von AHEAD, Verband der Menschenrechtspädagogen, (Spanien) Virtuell
- Alejandra Adventure, Vertreterin der NGO HumanAID (Dänemark)
12.30 – 12.45 Kaffeezeit
12.45 – 13.45 II Podiumsdiskussion “Die Dynamik der Zivilgesellschaft bei der Integration, Eingliederung und Befähigung gefährdeter Gruppen auf nationaler und europäischer Ebene”
*Diese Diskussion wird sich mit der entscheidenden Rolle befassen, die die Zivilgesellschaft bei der Integration und dem Empowerment gefährdeter Gruppen (Einwanderer und Minderheiten in der Gesellschaft) auf nationaler und europäischer Ebene spielt. Wie Schlüsselakteure/Agenturen in der lokalen Gemeinschaft bei der Integration von Einwanderern im Allgemeinen und Flüchtlingen im Besonderen in das Gefüge der europäischen Gesellschaft eine wichtige Rolle spielen. Wie wir die gesellschaftspolitische Dynamik der Ansiedlung und Integration von Zuwanderern im Hinblick auf die Auswirkungen der städtischen Governance-Strukturen konzeptualisieren oder wie sich die Zivilgesellschaft für die Bedürfnisse gefährdeter Gruppen einsetzt, indem sie mit staatlichen oder wirtschaftlichen Strukturen zusammenarbeitet.
Moderator: Michael G. Kavuklis, Präsident des Europahauses in Rhodos (Griechenland)
Experten:
- Laura Maria Rajala, Direktorin von Fimigrant RY (Finnland)
- Adel Albaghdadi, Leiter der Organisation WE (Niederlande)
- Rashid Abubakar Iddrisu, CEHDA (Spanien)
- Ursula Roosmaa, Direktorin des British Council Estland (Estland)
- Uwe Schmidt, Direktor von Brakula (Deutschland)
13.45 – 15.00 Mittagessen
15.00 – 16.00 III. Podiumsdiskussion “Integrationshindernisse und wirksame Schritte zu ihrer Beseitigung – innerhalb und außerhalb des Arbeitsmarktes, des sozialen Zusammenhalts und der Bürgerbeteiligung auf lokaler und nationaler Ebene”.
*Diese Diskussion wird sich auf praktische Schritte konzentrieren, die unternommen werden müssen, um zu verstehen, was EU- und nationale Politiker/Beamte unternehmen müssen, um Barrieren für die Integration von Einwanderern und Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt und das Bildungssystem abzubauen und die Eingliederung gefährdeter Gruppen in das soziale Leben als gleichberechtigte Mitglieder der Gesellschaft zu verbessern. Experten werden ihre eigenen Ideen zu bewährten Praktiken vorstellen und ihre eigene Sichtweise dazu darlegen, wie Migranten in die Lage versetzt werden können, zur Entscheidungsfindung beizutragen, da dies ein wesentliches Element der Bürgerbeteiligung ist.
Moderator: Vassili Golikov, Programmdirektor der Sillamäe Society for Child Welfare (Estland)
Experten:
- Annika Sepp, Beraterin, Beschäftigungsabteilung des Ministeriums für soziale Angelegenheiten
- Susanne Kallanvaara, Lehrerin am Burgårdens Gymnasium (Schweden)
- Gunta Viksne, Direktorin der Nichtregierungsorganisation Shelter “Safe House” (Lettland)
- Mafalda Lobo, Wissenschaftlerin an der Universität von Minho (Portugal)
- Ljuba Lissina, NRO AHEAD (Spanien)
16.00 – 16.30 Präsentation des europäischen Berichts “Gefährdete Gruppen in Europa: politische Realitäten, Meinungen und Vorschläge für ein integrativeres und nachhaltigeres Europa”.
16.30 – 16.45 Schlusswort der Konferenz (Amb. Hatem Attallah, Moderator)
16.45 – 17.00 Schlusswort von Christer Haglund, Direktor des Büros des Nordischen Ministerrats in Estland
17.00 – 18.00 Uhr Empfang (leichtes Abendessen)
18.00 – 19.00 Transport vom Tallink Spa Hotell *mit organisierten Bussen.
19.00 – 22.00 Konzert – Aufführung “United in diversity” im Kulturzentrum Lindakivi