In Deutschland, in Hamburg, fanden vom 1. bis 4. Juli öffentliche Debatten statt. Das hybride Format öffentlicher Diskussionen wurde im Vorfeld erarbeitet (Keynotes, Podiumsdiskussionen und praktische Arbeitsgruppen). Die inspirierenden Dialoge wurden auf integrative Weise unter Einbeziehung von Vertretern gefährdeter Gruppen geführt.
Der Bramfelder Kulturladen in Hamburg war Gastgeber der ersten öffentlichen Debatte in Partnerschaft mit Organisationen aus Deutschland, Spanien, Schweden, den Niederlanden, Litauen und Estland, die der Veranstaltung alle notwendigen Einrichtungen und Räume für einen engagierten Dialog zur Verfügung stellten.
Die Teilnehmer hatten die Möglichkeit, ihr Wissen über lokale, regionale und EU-Praktiken in Bezug auf die Inklusion schutzbedürftiger Gruppen in die Gesellschaft durch Kultur, Bildung, Kunst und politische Praktiken zu erweitern. Teilnehmer der ersten öffentlichen Debatten besuchten Hamburger NGOs wie den Bramfelder Kulturladen und das Interkulturelle Migranten Integrations Center.
Die Veranstaltung beinhaltete eine zweitägige Diskussion, die aus offenen, kreativen und proaktiven Dialogen besteht. Keynote-Vorträge, Podiumsdiskussionen, Debatten, Arbeitsgruppen und Roundtables befassten sich mit Fragen des sozialen Zusammenhalts in verschiedenen Bereichen.
Teilnehmende sind Menschen aus der Bildung-, Kultur-, Sozialarbeitsbranche, Forscher, Jugendliche, ethnische und sexuelle Minderheiten, Migranten, politische Entscheidungsträger, Vertreter von NGOs, die sich vor allem für Menschenrechte, Inklusion und Stärkung der vielfältigen gefährdeten Gruppen einsetzen Erhaltung und Begradigung demokratischer Institutionen in ganz Europa.
Die zentrale Frage war, wie der Zusammenhalt der europäischen Zivilgesellschaft erhalten und gestärkt werden kann, wobei der Fokus auf Kinder, Jugendliche, Ältere und Fachkräfte in Kultur, Bildung und Sozialarbeit gerichtet ist.
Das Problem der «Vulnerabilisierung» wurde grundsätzlich angesprochen (die Notwendigkeit einer Balance zwischen Viktimisierung und Ermächtigung); wie man Jugendliche und andere in politische Partizipation und zivile Aktivitäten einbezieht; Inklusion durch Kultur, Kunst, Bildung, medizinische Versorgung und andere entsprechende Bereiche. Den Abschluss der Veranstaltung bildeten die zweigeteilten Arbeitsgruppen. Der erste Teil war der Diskriminierung schutzbedürftiger Gruppen gewidmet; politische Teilhabe und Demokratie, Beschäftigungsdialog, interkulturelle Bildung, soziales Engagement waren auch Teil der ersten Arbeitsgruppe. Der zweite Teil bestand aus Themen: Inklusive Bildung und Ausbildung; Anerkennung von Beschäftigungsmöglichkeiten und Fähigkeiten; Zugang zu erschwinglicher und angemessener Gesundheitsversorgung; Angemessenes und barrierefreies Wohnen. Zu diesen Themen wurden einige Lösungen, Bildungs- und Inklusionsmechanismen vorgeschlagen.
Das Projekt wird von der Europäischen Kommission im Rahmen der Initiative „Europa für Bürgerinnen und Bürger“ kofinanziert.